Attraktive Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen in der Rhein-Ruhr-Region
Die Förderung erneuerbarer Energien ist ein unverzichtbarer Baustein für den Übergang zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung. Um den Ausbau von Technologien wie Solar-, Wind- und Wasserkraft sowie Bioenergie voranzutreiben, bieten Bund und Länder attraktive Förderprogramme an.
Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen können von verschiedenen Förderinstrumenten profitieren, darunter direkte Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen und steuerliche Vergünstigungen. Diese finanziellen Anreize erleichtern Investitionen in erneuerbare Energien und tragen dazu bei, deren Wettbewerbsfähigkeit gegenüber fossilen Brennstoffen zu verbessern.
Neben der finanziellen Unterstützung setzen die Förderprogramme auch auf Beratung, Information und Vernetzung. Interessierte erhalten wertvolle Hilfestellung bei der Planung und Umsetzung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen werden zudem innovative Lösungen und Best-Practice-Beispiele gefördert.
Die Förderung erneuerbarer Energien schafft nicht nur ökologische Vorteile, sondern bringt auch wirtschaftliche Chancen mit sich. Sie trägt zur Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze bei, stärkt regionale Wertschöpfungsketten und erhöht die Unabhängigkeit von Energieimporten. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen Energiezukunft für kommende Generationen.
Wer jetzt sein Haus energetisch sanieren und dabei auf erneuerbare Heizsysteme setzen möchte, kann von vielfältigen Fördermöglichkeiten profitieren – sowohl bundesweit als auch speziell in Nordrhein-Westfalen. Die Heizungsexperten der Fachfirma Bohres geben einen Überblick über die wichtigsten Programme.
Sie möchten die richtige Heizung für Ihr Zuhause in der Rhein-Ruhr-Region finden? Lassen Sie sich von den Heizungsexperten der Fachfirma Bohres beraten.
Bundesweite Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungsmaßnahmen
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist das zentrale Förderprogramm des Bundes. Es gibt Zuschüsse für Einzelmaßnahmen wie den Heizungstausch, die Wärmedämmung oder den Fensteraustausch.
Besonders attraktiv ist aktuell die Förderung für den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Biomasseanlagen. Hier gibt es eine Grundförderung von 30%, die sich durch verschiedene Boni auf bis zu 70% erhöhen lässt:
- 30% Grundförderung für alle Antragsteller
- 20% Klimageschwindigkeits-Bonus für den Austausch alter fossiler Heizungen
- 30% Einkommensbonus für Eigentümer mit geringem Einkommen
- 5% Effizienzbonus für effiziente Wärmepumpen
- 2.500€ Emissionsminderungs-Zuschlag für Biomasseheizungen
Für sonstige Effizienzmaßnahmen wie Dämmung oder Fenster gibt es Zuschüsse von 15-20%. Die Anträge sind beim BAFA oder der KfW zu stellen.
Steuerliche Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen
Alternativ zur BEG-Förderung können energetische Sanierungsmaßnahmen auch von der Steuer abgesetzt werden. Pro Jahr sind dann 20% der Kosten, verteilt über 3 Jahre, von der Steuerschuld abziehbar. Maximal können so Kosten von 200.000€ pro Objekt geltend gemacht werden.
Beratungsförderung für energetische Sanierungsmaßnahmen
Auch eine Energieberatung wird gefördert, um die Sanierung optimal zu planen. Das Beratungsprogramm des BAFA übernimmt 80% der Kosten für eine Vor-Ort-Beratung, maximal 1.300€. Für eine Online-Beratung gibt es einen Zuschuss von 50%, maximal 500€. Auch einige Verbraucherzentralen bieten geförderte Energieberatungen an.
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Fördermöglichkeiten in NRW für energetische Sanierungsmaßnahmen
Ergänzend zu den bundesweiten Programmen gibt es in Nordrhein-Westfalen weitere Fördermöglichkeiten über die NRW.BANK und das Programm progres.nrw.
NRW.BANK.Gebäudesanierung
Die NRW.BANK vergibt zinsgünstige Darlehen für die energetische Gebäudesanierung. Je nach energetischem Standard sind Tilgungszuschüsse von bis zu 25% möglich. Das Programm kann auch mit der BEG kombiniert werden.
progres.nrw – Markteinführung
Über das Programm progres.nrw fördert das Land NRW den Einsatz erneuerbarer Wärme. Wer eine Solarthermieanlage, eine Wärmepumpe oder eine Biomasseheizung installiert, kann Investitionszuschüsse erhalten. Diese sind auch zusätzlich zur BEG möglich, soweit die Kosten nicht doppelt gefördert werden. Die Fördersätze betragen:
- Solarthermie: 50€ je m² Kollektorfläche, maximal 30%
- Wärmepumpen: 35% für Sole-Wasser und Wasser-Wasser, 30% für Luft-Wasser
- Biomasse-Einzelraumfeuerstätten: 850-1.100€ je Anlage
- Biomassekessel: 50€ je kW, max. 30%
- innovative Heiztechnik wie Eisspeicher: 15% der Kosten
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Förderfähige Heizsysteme
Gefördert werden verschiedene erneuerbare und effiziente Heizsysteme, sofern sie bestimmte technische Mindestanforderungen erfüllen:
- Solarthermie: Flach- und Röhrenkollektoren zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung
- Wärmepumpen: Luft-Wasser, Sole-Wasser und Wasser-Wasser-Wärmepumpen, ab bestimmten Jahresarbeitszahlen
- Biomasseheizungen: Pellet- und Hackschnitzelkessel, Holzvergaserkessel, Pellet- und Scheitholzöfen
- Innovative Systeme wie Eisspeicher oder Abluftwärmepumpen
Auch der Anschluss an ein Wärmenetz auf Basis erneuerbarer Energien wird gefördert. Reine Gas- und Ölheizungen sind dagegen nicht mehr förderfähig.
Sie haben noch Fragen zu den energieeffizienten und nachhaltigen Heizungssystemen?
Nehmen Sie hier Kontakt zu den Heizungsexperten von Bohres auf.
Förderfähige Effizienz- und Sanitärmaßnahmen in der Rhein-Ruhr-Region
Neben Heizungen werden auch viele Maßnahmen an der Anlagentechnik gefördert:
- Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
- Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz wie Verschattung
- im Bad: Einbau von Dusch-WCs und Wärmerückgewinnung aus Duschablauf
- Heizungsoptimierung durch hydraulischen Abgleich und hocheffiziente Umwälzpumpen
Auch Fachplanung und Baubegleitung durch qualifizierte Energieberater werden mit 50% bezuschusst.
Fazit: Viele Fördermittel für den Heizungstausch in der Rhein-Ruhr-Region
Hauseigentümer haben vielfältige Möglichkeiten, Fördermittel für die energetische Sanierung in der Rhein-Ruhr-Region zu erhalten – sowohl für den Heizungstausch als auch für die Optimierung von Gebäudehülle und Anlagentechnik. Eine individuelle Beratung durch einen Energieberater hilft, die optimale Kombination der Förderprogramme zu finden. So können die Sanierungskosten deutlich gesenkt und der Umstieg auf erneuerbare Energien beschleunigt werden.
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